Mikroökonomie » Definition, Erklärung & Beispiele + Übungsfragen

Die Produktionsprozesse werden auch als Mehrproduktfertigung oder Parallelproduktion bezeichnet. Hierfür werden auch die Begriffe Faktoreinsatz und Faktorertrag verwendet. Das Marktgleichgewicht ist der Schnittpunkt, an dem sich die Angebotskurve und die Nachfragekurve schneiden.

In ähnlicher Weise kann sich eine nationale Politik, die die Mikroökonomie betrifft, darauf auswirken, wie Haushalte und Unternehmen mit ihrer Wirtschaft interagieren. Dies geschieht, um den Zustand der Wirtschaft zu interpretieren und zu kennen, so dass Politik auf höherer Ebene formuliert werden kann und Makroforschung für akademische Zwecke durchgeführt werden kann. Bei ihnen handelt es sich um Güter, die einen ähnlichen Nutzen bringen, sich aber in Preis, Qualität oder anderen Merkmalen unterscheiden. Gute Beispiele wären etwa normale und elektronische Bücher, sogenannte E-Books.

Die Haushaltstheorie beschäftigt sich dabei mit Entscheidungsproblemen des Güter- und Dienstleistungsmarktes. Innerhalb der Produktionstheorie dagegen werden Koordinationsprobleme von Produktionsfaktoren auf Unternehmensebene behandelt. Die Preistheorie untersucht die unterschiedlichen Marktformen und die daraus resultierenden Wettbewerbssituationen.

Angebot und Nachfrage

Damit wird deutlich, dass die Mikroökonomie kein Bestandteil der BWL ist. Die Volkswirtschaftslehre untersucht und analysiert die Verteilung von knappen Gütern wie Rohstoffen und Produktionsfaktoren. Untersuchungsgegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist ebenfalls das Problem der Ressourcenknappheit, allerdings liegt hier der Fokus auf einzelnen Betrieben. Bei der Partialanalyse wird untersucht, wie das einzelne Wirtschaftssubjekt (Haushalt oder Unternehmen) sich in den über Märkte vermittelten Tauschprozess einfügt (Haushaltstheorie und Theorie der Unternehmung) bzw.

  • In der Preistheorie geht es um die verschiedenen Wettbewerbsformen und die daraus resultierende Wohlfahrt.
  • Die Produktionstheorie analysiert die Art und Weise wie unterschiedliche Produkte gleichzeitig erzeugt werden können.
  • Als Begründer der heutigen Makroökonomie gilt jedoch John Maynard Keynes mit seiner Keynes`schen Theorie.
  • Eine graphisch anschaulichere Erklärung erhältst du in unserem Video zur Nutzenfunktion und Indifferenzkurve
    .
  • In der Produktionstheorie werden darüber hinaus Preiseffekte, wie die Preiselastizität
    und die Kreuzpreiselastizität
    untersucht.

Beide kannst du lesen, aber vielleicht bevorzugst du auf Papier zu lesen, weil der Akku in deinem Tablet ständig leer geht. Schlüsselfelder der angewandten Mikroökonomie sind die Preistheorie und die Arbeitsökonomie. Während sich jedes dieser Teilgebiete auf verschiedene Theorien und Werkzeuge stützt, greifen alle auf die Theorie von Angebot und Nachfrage zurück. Theoretisch sind alle Märkte vollkommen wettbewerbsfähig, wobei Angebot und Nachfrage die Preise treiben. In der Praxis können Einzelpersonen und Gruppen jedoch direkt das Angebot und die Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen beeinflussen. Insofern gilt es, die Modellannahmen mit Bedacht und immer vor dem Hintergrund des Ziels des Modells zu wählen.

Mikroökonomie – Das Wichtigste

In dieser Lektion erhältst du einen Überblick über die Bedeutung der Mikroökonomie innerhalb der Volkswirtschaftslehre und ihre wichtigsten Fragestellungen. Wir erklären Begriffe und Aufgaben und stellen dir zum Schluss einige Übungsaufgaben zur Verfügung, mit deren Hilfe du dein Wissen überprüfen kannst. Sowohl bei der Partial- als auch bei der Totalanalyse steht die Rolle der Preise und des Preissystems im Zentrum der Überlegungen (Preistheorie). Gelten beispielsweise die Bedingungen nach Jevons’ Gesetz (z. B. es gibt keine räumlichen oder zeitlichen Entfernungen), spricht man von vollkommenen Märkten. Diese sind ein theoretisches Modell mit ganz speziellen restriktiven Annahmen.

Mikroökonomie beherrschen, sich in der Welt der wirtschaftlichen Entscheidungen zurechtfinden

Die Haushalte bieten den Unternehmen die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital und Boden) und fragen gleichzeitig die produzierten Güter und angebotenen Dienstleistungen der Unternehmen nach. Mit der Preistheorie als Teil der sogenannten Markttheorie möchte die Wirtschaftswissenschaft die Entwicklung der Preise am Markt erklären. Grundlage hierzu ist die Preisbildung, https://de.forexdemo.info/charles-dow-und-seine-theorie/ an welcher die einzelnen Haushalte und Unternehmen beteiligt sind. Die Mikroökonomie basiert auf einem einfachen Modell des Wirtschaftskreislaufs, in welchem Haushalte, Unternehmen und Staat als Akteure auftreten. Wird das individuelle Verhalten und das Zusammenwirken einzelner Subjekte im Gefüge des Marktes untersucht, spricht man von einer Partialanalyse.

Warum solltest du die Mikroökonomie kennen?

Das simultane Zusammenwirken aller Akteure am Markt ist Gegenstand der Totalanalyse. Jahrhundert wies Gustav von Schmoller darauf hin, die Erkenntnisse der Psychologie https://de.tradercalculator.site/latest-news-from-india/ müssten in den Wirtschaftswissenschaften stärkere Berücksichtigung finden. Vertreter der Verhaltensökonomik gehen beispielsweise von einem anderen Menschenbild aus.

Dabei geht es nicht nur um deren allgemeines Verhalten, sondern auch um mögliche Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten. Neben der Mikroökonomie gibt es in der VWL auch die Makroökonomie als zweiten Teilbereich. Mikroökonomie lässt sich gliedern in Preistheorie, Produktionstheorie und Haushaltstheorie. Vereinfacht lässt sich sagen, dass sich die Mikroökonomie mit kleineren Ebenen und Zusammenhängen der Wirtschaft beschäftigt, also mit einzelnen Akteuren wie Konsumenten, privaten Haushalten, Unternehmen. Die Makroökonomie betrachtet dagegen die Wirtschaft sowie ihre Sektoren und Kenngrößen in größeren Zusammenhängen, wie Staatseingriffe und Beziehungen zum Ausland. Wenn die Schweinefleischpreise auf dem Markt hoch sind, investieren die Schweinehalter mehr in die Schweinezucht.

Großes Augenmerk wird dabei auf den Nutzen jenes Warenkorbs gelegt, den der Nachfrager kauft. Dieser Nutzen lässt sich mithilfe von Indifferenzkurven grafisch darstellen. Zusammen mit dem zur Verfügung stehenden Budget des Haushalts lässt sich der Kauf eines bestimmten Güterbündels darstellen. Aufgabe der Mikroökonomie ist es, das Verhalten der einzelnen Wirtschaftsakteure, zu denen beispielsweise Haushalte und Unternehmen gehören, zu untersuchen.

Bei der Totalanalyse wird das simultane Zusammenwirken aller am Wirtschaftsprozess beteiligten Wirtschaftssubjekte betrachtet (vgl. Allgemeines Gleichgewichtsmodell). Das zweite wichtige Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft ist die Makroökonomie. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit aggregierten Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt.

Haushaltstheorie[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]

Die Produktion von Gütern beläuft sich aus der Kombination von den drei Produktionsfaktoren. Zur Veranschaulichung bedient sich die Mikroökonomie verschiedener Modelle. Dabei werden abstrakte Abläufe sehr vereinfacht dargestellt, um ein besseres Verständnis zu schaffen. Zur Veranschaulichung bedient sich die https://de.forexeconomic.net/der-markt-hat-sich-geandert-es-geht-nicht-mehr-um-inflation-es-geht-um-wachstum-forexlive/ Mikroökonomie sowohl allgemeiner als auch abstrakter Modelle. Die zugrunde liegenden Annahmen können jedoch stark voneinander abweichen, was oftmals zu deren Vereinfachung führt. Fallen diese Annahmen zu strikt aus, kann es vorkommen, dass diese nicht mehr mit den Gegebenheiten aus der Praxis übereinstimmen.

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